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IMPRESSUM

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TECHNISCHE ANMERKUNGEN

Arbeiten zur Verlegung von Böden auf Kunstharzbasis müssen von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Wir möchten hier auch festhalten, dass die Oberflächen handwerklich hergestellt werden und in der Phase unmittelbar nach der Verlegung mit flüssigem Material trocknen müssen. Bis zur Aushärtung können unvorhersehbare Ereignisse zu kleinen Mängeln führen. Solche Mängel sind in Kauf zu nehmen und können folgende Ursachen haben:
Materialbedingt: sowohl durch die Verwendung von Glättmörtel als auch von Fließestrich, der Träger kann materialbedingt eine leicht unregelmäßige Konsistenz haben.
Ebenmäßigkeit der Oberfläche: diese hängt stark von der Art des vorhandenen Trägers und des Kunstharzes ab, die angewendet werden. Es können gute Resultate erzielt werden.
Farben: die Anwendung in den Farben Weiß, Schwarz und Hellgrau lässt die charakteristischen Makel sichtbar werden und bedarf einer intensiveren Wartung. Hellere Farben neigen auch dazu, sich mit der Zeit zu verändern.
Ästhetik: der Kunstharzboden gestaltet sich einheitlich, d.h. ohne Fugen, aber je nach Art der Anwendung erzielt er eine bestimmte optische Wirkung.
Spachteltechnik: Eindeutig sichtbare Spachtelspuren und eine möglicherweise raue und poröse Oberfläche.
Dekoration: Die gewünschten Deko-Motive werden nach Mustern ausgewählt, welche je nach Träger unterschiedlich ausfallen und nicht detailgetreu auf der gesamten Oberfläche reproduzierbar sind.
Fließestriche: Sie können glänzend, satiniert oder matt und sehr ebenmäßig sein, werden aber möglicherweise durch zufällige Faktoren wie Lochfraß und/oder Blasen, Niederfall von Luftstaub, Insekten und sichtbare Spachtelspuren beeinträchtigt.
Kunstharzschichten mit Pflegefilm: schön glatt, können aber eventuell durch unvorhergesehene Faktoren wie Luftstaub, Insekten und möglicherweise durch sichtbare Walzspuren kleine Mängel aufweisen. Es kann auch die typische Gaufrage, welche aus den Mustern der für das Finish verwendeten Rollen entsteht, zurückbleiben.
Finish: verfügbar in den Varianten glänzend, satiniert oder matt. Sind in der Regel als Ein- oder Zwei-Komponenten erhältlich. Mit Mohair-Rolle und/oder Pinsel aufgetragen, hinterlassen sie eine leichte Gaufrage. Während der Trocknungsphase können sie für Luftstaub und Insekten anfällig sein. Auf Fließestriche aufgetragen, modifizieren sie den Tiefeneffekt und die Leuchtkraft, sind aber gewiss viel kratzfester. Eventuell sind Rollenspuren sichtbar.
Ergiebigkeit: es handelt sich um Oberflächen für die unterschiedlichsten Verwendungen vom Industrie- bis hin zum Wohnbereich. Sie sind für eine durchschnittliche Beanspruchung geeignet und Kratzer sind bei extremer Beanspruchung durch scharfkantige Gegenstände nicht auszuschließen. Vergilbung und Farbveränderungen v.a. bei den hellen Farben (Weiß und/oder Hellgrau) sind möglich.
Reinigung mit milden Putzmitteln.

 

DIE TRÄGER

Die Anwendungsmöglichkeiten auf diese Art Böden sind von einer Reihe erforderlicher Eigenschaften bezüglich des Trägers und dessen Umgebung abhängig, die ein zufriedenstellendes Ergebnis bestimmen. Träger Es muss an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden, dass ein Kunstharzund/oder Mörtelboden mit geringer Stärke aus einem “Träger besteht, der mit einer Kunstharz oder Betonschicht imprägniert oder überzogen ist”. Der Träger ist daher ein Bestandteil der Bodenstruktur und bestimmt maßgeblich das Endergebnis in Bezug auf Qualität, Haltbarkeit und Funktionalität. Um mit Kunstharz oder Betonestrich mit geringer Stärke überzogen zu werden, muss der Träger bestimmte spezifische Eigenschaften in Bezug auf Widerstandsfähigkeit, Beständigkeit, Feuchtigkeit und Sauberkeit besitzen. Die mechanische Widerstandsfähigkeit des Trägers darf nicht unter 25 N/mm2 liegen, gemäß den Normen UNI 9198, UNI 6132, UNI 10157. Die Kohäsion darf nicht unter 1,5 N/mm2 liegen, gemäß der Norm UNI 8298-1. Falls er neu ist, muss der Untergrund den passenden Härtegrad und eine ausgewogene relative Feuchtigkeit (max. 3%) aufweisen: Diese sind die zwingend notwendigen Bedingungen um sicher zu stellen, dass das Material sich nicht zusammenziehen und daher stabile Dimensionen behalten wird. In der Norm muss der Träger trocken und von den darunter liegenden Schichten und eventueller aufsteigender Feuchtgkeit mittels fachgerecht angebrachter Dampfsperre nach Norm UNI 8380 isoliert sein. Die Messung des Feuchtigkeitsgrades muss mit einem Karbidhygrometer nach Norm UNI 10329 erfolgen. Wichtig ist auch, dass der Träger bei der Verlegung ganz sauber ist. Er muss rein und frei von Trennmitteln und deren Staubspuren, Putzresten, Salpeter, Wachsen, Reifenspuren, Ölen und Fetten sein. Die Haftfähigkeit der Beschichtung hängt vonder korrekten Überprüfung der o.g. Bedingungen ab, denn sonst können diese Substanzen das Aufsaugen der Kunstharzprodukte beeinträchtigen. Alle Träger, sowohl neue als auch bereits vorhandene, müssen vor der Anwendung von Kunststoffharzen und/oder Mörtel mit geringer Stärke, individuell und je nach den örtlichen Begebenheiten aufbereitet werden.

 

DIE BAUSTELLE

Der Raum

Der Raum muss geschützt, mit Fenstern und Türen ausgestattet sein und darf von niemandem, mit Ausnahme des Fachpersonals, das den Kunstharz bearbeitet, begangen werden. Die Raumtemperatur muss je nach Jahreszeit auf ca. 20° gekühlt oder beheizt werden.

Bedingungen

a. Es soll eine Lagermöglichkeit mit Licht und Strom für Material und Werkzeuge bei der Baustelle vorhanden sein.

b. Fließwasser muss auf der Baustelle verfügbar sein.

c. die Räumlichkeiten, in denen die Arbeiten durchgeführt werden, sollen eine Mindesttemperatur von ca. 20° und eine funktionierende Heizung haben, um eine optimale Trocknung zwischen den einzelnen Arbeitszyklen zu gewährleisten. Für Anwendungen bei besonders warmer Witterung wird u.U. die Möglichkeit in Erwägung gezogen, die Räume mittels Klimaanlage zu kühlen, nach vorheriger Absprache der Mehrkosten.

d. Fenster und Türen müssen vorhanden sein, um die Räume abzuschließen und sie somit vor unerwünschten Einflüs sen zu schützen;

e. Im Falle eines bereits vorhandenen Betonestrichbodens und/oder eines alten Bodens, gewährleistet der Auftragge ber dessen Widerstandsfähigkeit und fachmännische Bearbeitung (siehe Vorhandensein einer Dampfsperre); sollte der Estrichboden auch verlegt werden, so wird der Auftraggeber die von UNICONCRETO bekanntgegebenen Richtlinien strikt befolgen.

f. Für die gesamte Dauer der o.g. Bodenverlegung werden die Anwesenheit und das Begehen der Baustelle von einem anderen als dem mit der Verlegung des Kunstharzbodens betrautem Personal nicht gestattet sein.

g. Der Auftraggeber verpflichtet sich, die Punkte a, b, c, d, e, f, einzuhalten; widrigenfalls werden die Arbeiten nicht durchgeführt und bis auf weiteres verschoben; der Auftraggeber darf in einem solchen Fall keine Ansprüche gegenüber UNICONCRETO erheben.